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Team Drei reißt die Tür zum Finale mit Karacho auf!

Spielbericht zum 4. Spieltag am 15. Juni 2025 in Dortmund-Brechten (von Kai Rattay)

Die Vorbereitung – Hitzeschlacht mit Siegermentalität

Kurze Wege, klare Ziele – so begann die Vorbereitung auf den vierten Spieltag. Unser leuchtendes Rot war in Dortmund-Brechten kaum zu übersehen. Mehrere Tage Training auf der Anlage, durchmischt durch gut organisierte Fahrgemeinschaften, sorgten für frischen Input, hohe Konzentration und echten Zusammenhalt. Schon da lag spürbar etwas in der Luft – dieses Team will’s wissen.

Doch ein Gegner war hartnäckig: Das Wetter.
Die Temperaturen stiegen Tag für Tag – Training nach 12 Uhr wurde zur schweißtreibenden Tortur. Auf dem offenen Feld brannte die Sonne gnadenlos. Und trotzdem: Niemand wich zurück. Jeder Ball, jede Bahn, jeder Fehler wurde durchgezogen, analysiert, verbessert. Warum? Weil wir wussten: Wenn es zählt, wollen wir liefern.

Der Spieltag – Von nasskalt zur Glanzleistung

Am Sonntag dann der große Bruch: 15 Grad kälter, Regen, feuchte Bahnen – vom Hochsommer keine Spur. Statt Sonnencreme gab’s Regenjacken.
Der geplante Start um 9 Uhr fiel dem Wetter zum Opfer, erst mit über einer Stunde Verspätung konnte es losgehen. Das sorgte nicht etwa für Nervosität – im Gegenteil: Wir waren bereit.

Die Mannschaft – Einer für alle, alle für Rot

Mannschaft:
1. Marvin Plumpe
2. Tobias Peschke
3. Thorsten Pichol
4. Kai Rattay
5. Benjamin Maczkiewicz

Einzelspieler:
1. Dieter Kuck
2. Melanie Beich
3. Sabine Golfmann

Runde 1 – Heiß trotz Kälte

Während viele noch mit den feuchten, bremsenden Bahnen zu kämpfen hatten, war Team Drei sofort da. Eiskalt im Kopf, aber heiß im Spiel. Die feuchten Bahnen fraßen Tempo, viele Bälle blieben förmlich kleben – doch wir blieben ruhig, konzentriert, fokussiert.

Drei rote Runden auf dieser technisch anspruchsvollen Anlage mit unangenehmen Gefällen – ein Statement!
Nach Runde eins lagen wir 6 Schläge vor Gastgeber Dortmund und satte 9 vor dem Topkonkurrenten Castrop. Ein Traumstart, wie man ihn sich nur wünschen kann.

Runde 2 – Durchhänger im Dunst

Dann der Umschwung: Der Platz wurde trockener, die Luft schwül. Und leider: Wir verpassten den Moment, uns rechtzeitig anzupassen. Plötzlich war der Rhythmus weg. Die gewohnte Sicherheit? Kurzzeitig verloren.

Der komfortable Vorsprung schmolz dahin – Castrop rückte auf 2 Schläge heran, Hamm war mit 4 Schlägen Abstand ebenfalls wieder mittendrin. Auch die erhoffte Schützenhilfe aus Dortmund blieb aus. Die Lage? Brisant. Die Stimmung? Kurz angespannt.

Doch dann kam Benny. Mit einem Blick für den Moment, den man nicht trainieren kann. Bevor es in Runde drei ging, stellte er sich vor die Mannschaft – keine große Rede, kein Taktikgefasel. Nur ein Satz:
„Jetzt haust du nochmal einen raus!“

Dieser Satz zündete.

Runde 3 – Team Drei sieht rot und zündet den Turbo!

Was dann kam, war nichts weniger als ein Triumphzug:
Fünf rote Runden!
Fünfmal Bestleistung!
Fünfmal Team Drei in absoluter Topform!

Während andere schwankten, zündeten wir den Turbo. Eine komplett rote Mannschaftsrunde – das gelang niemandem sonst am gesamten Spieltag. Auf dieser schwierigen Anlage, bei diesen wechselnden Bedingungen, war das ein echtes Meisterstück.

Der Auswärtssieg war uns nicht mehr zu nehmen!

Nebenbei: Der grüne Stift? Kam nur ein einziges Mal überhaupt zum Einsatz – bei unseren Freunden aus Gladbeck, die sich dadurch noch an Dortmund vorbei auf Platz vier schoben.

Und hinter uns tobte das Duell Castrop gegen Hamm. Es war so eng, dass wir bis zur letzten Gruppe warten mussten. Spannung pur. Schließlich setzte sich Hamm hauchdünn durch – ein Ergebnis, das uns doppelt jubeln ließ.

Fazit – Geil. Einfach geil.

„Wir sind halt einfach geil!“ – dieser Satz fiel am Ende der Abschlussrunde. Und er bleibt.
Denn was dieses Team geleistet hat, war einfach überragend. Geschlossen, konzentriert, entschlossen – so holt man sich den Sieg.

Ein Blick auf die Tabelle.
Mit 27 Punkten haben wir jetzt einen Vier-Punkte-Vorsprung auf Castrop.
Die Tür zum Staffelsieg? Sperrangelweit offen.
Dank Hamm, das sich mit dem knappen zweiten Platz gegen Castrop durchsetzte, steht uns nun nicht nur das Momentum, sondern auch das Heft des Handelns in der Hand.

Und auch für Hamm war dieser Spieltag ein Erfolg: Durch den zweiten Platz haben sie sich selbst eine rechnerische Chance auf den Staffelsieg erhalten. Auch sie bleiben im Rennen – das Finale verspricht Spannung bis zur letzten Bahn.

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